Es war ein strahlend schöner Frühlingstag, als die Jubla-Schar sich im Wald versammelte. Die Sonne schien durch die Bäume und die Vögel sangen fröhliche Lieder. Die Gruppen waren bunt gemischt: Die Kinder aus den verschiedenen Gruppen waren voller Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer – die grosse Ostereiersuche! Alina, eine der Leitenden, hatte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Freitag, 25. April 2025 / Laura Andrey & Nadine Broch
Die Ostereiersuche der Jubla
„Heute werden wir nicht nur Eier suchen“, erklärte sie mit einem Lächeln. „Wir werden auch gemeinsam Abenteuer erleben!“ Die Aufregung war spürbar, als Alina die Teams bildete. In einer Gruppe waren Tim, Anna und Lukas, während in der anderen Gruppe Mia, Jonas und Sarah zusammenkamen. Jedes Team erhielt eine Karte mit Hinweisen zu den versteckten Eiern. „Denkt daran: Es geht nicht nur um das Finden der Eier, sondern auch darum, wie gut ihr zusammenarbeitet!“, rief Alina. Die Teams machten sich auf den Weg und schon bald führte ihr erster Hinweis sie zu einem grossen Baum mit weit reichenden Ästen. Dort fanden sie den ersten Hinweis: „Wo die Wurzeln stark sind und die Blumen blühen, dort wird das nächste Ei euch erfreuen.“ „Das klingt nach dem Blumenfeld am Bach!“ rief Anna begeistert. Gemeinsam rannten sie los, voller Vorfreude auf das nächste Abenteuer. Am Blumenfeld angekommen, entdeckten sie nicht nur das Ei, sondern auch einen wunderschönen Schmetterling, der über die bunten Blüten tanzte. Mia blieb einen Moment still und sagte: „Schaut mal! Wir sollten kurz innehalten und die Natur geniessen.“
Die anderen stimmten zu und setzten sich im Gras nieder. Sie beobachteten den Schmetterling und sprachen darüber, wie wichtig es ist, die Schönheit der Natur zu respektieren und zu schützen. Während sie dort sassen, erzählte Jonas von seinem letzten Ausflug in den Wald und wie er dort viele verschiedene Pflanzen entdeckt hatte. Nach einer kurzen Pause fanden sie schliesslich das Ei versteckt zwischen den Blumen. Es war bunt bemalt mit einem strahlenden Sonnenmotiv – einem Symbol für Freundschaft und Zusammenhalt. Mit jedem gefundenen Ei wuchs ihre Begeisterung. Doch dann kam eine Herausforderung: Der nächste Hinweis führte sie zu einem steilen Hang. „Hier müssen wir zusammenarbeiten“, sagte Tim entschlossen. „Wenn wir uns gegenseitig helfen, schaffen wir es sicher!“ Mia nickte zustimmend: „Lasst uns eine Menschenkette bilden!“ So halfen sie sich gegenseitig hinaufzuklettern – alle gaben ihr Bestes und unterstützten sich gegenseitig. Oben angekommen, fanden sie ein weiteres Ei – dieses Mal in Form eines kleinen Hasen. Es erinnerte alle daran, dass man manchmal kreativ sein muss, um Lösungen zu finden.

Als die Sonne langsam unterging und der Himmel in warmen Farben leuchtete, hatten alle Teams ihre Eier gefunden. Sie versammelten sich am Lagerfeuer, um ihre Erlebnisse zu teilen. Alina lächelte stolz ihrer Gruppe zu: „Seht ihr? Heute haben wir nicht nur Eier gesucht; wir haben Freundschaft geschlossen, zusammengearbeitet und Abenteuer erlebt. Das sind die Werte unserer Jubla.“ Matthieu fügte hinzu: „Und wir haben gelernt, wie wichtig es ist, respektvoll mit der Natur umzugehen.“ Alle stimmten begeistert zu. Doch bevor sie mit dem Picknick beginnen konnten, hatte Alina noch eine Überraschung für alle parat: „Ich habe einige kleine Aufgaben vorbereitet. Jedes Team muss eine kurze Geschichte oder ein Lied über das heutige Abenteuer erfinden.“ Die Jublaner:innen sprangen vor Freude auf. Sofort begannen sie zu diskutieren und Ideen auszutauschen.
Tim schlug vor: „Wie wäre es mit einem Lied über unsere Suche nach den Eiern?“ Anna ergänzte: „Und wir könnten auch erzählen, wie wichtig Teamarbeit ist.“ Nach einigen Minuten des kreativen Austauschs präsentierten die Teams ihre Geschichten und Lieder am Lagerfeuer. Es wurde gelacht und gesungen. Jeder Beitrag war einzigartig und spiegelte die Erlebnisse des Tages wider. Als das Feuer knisterte und der Himmel dunkel wurde, sassen alle eng beieinander. Sie genossen ihr Picknick unter dem Sternenhimmel – Sandwiches wurden geteilt und Geschichten erzählt. So endete dieser besondere Ostertag für die Jubla-Schar – voller Freude, Zusammenhalt und unvergesslicher Erinnerungen an ein Abenteuer in der Natur. Und während sie am Lagerfeuer sassen und Geschichten erzählten, wussten sie alle: Diese Erlebnisse würden für immer in ihren Herzen bleiben – genau wie die Werte ihrer Jubla.